Ramona Straub eine Erfolgsgeschichte

... Ramona Straub - unsere sympathische,
                           bodenständige Skispringerin vom SC Langenordnach ...K640 P1050973

als junge Skispringerin von Langenordnach über die EM, JWM, WM
                           zur Olympiade und Weltmeisterin ...

Winterabschluss 2003 2Ramona ist unsere erfolgreichste Sportlerin in der Vereinsgeschichte des Skiclub Langenordnach.
Als überwiegend dem Langlaufsport zugewandten Skiclub sind wir stolz, dass Ramona sich bereits mit sieben Jahren für das Skispringen begeisterte.
Bei unseren Kinderskifesten fanden ihre Brüder die Lust am Skispringen, was sie dann an den Schanzen in Breitnau und Hinterzarten, untertützt von den dortigen Trainern aktiv betrieben.
Ramona wurde dadurch angesteckt und war so eine der ersten Mädchen, die sich in die Domäne der Jungs wagte.

Bald wurde ihr Talent vom Breitnauer Skisprungtrainer und mehrfachem Deutschen Meister Ernst Wursthorn erkannt. Ernst Wursthorn war es auch, der Ramona mit viel Geschick, Ausdauer und Professionaltät an den Leistungssport heran führte und so den Grundstein für ihr tolle Karriere legte.
Besonders die Stützpunkte in Breitnau und Hinterzarten boten Ramona beste Bedingungen für das regelmäßige Training. Den dortigen Vereinen Skizunft Breitnau und Skiclub Hinterzarten gilt an dieser Stellen herzliches Dankeschön, dass sie Ramona in all den Jahr so supertoll aufnahmen und über die Vereinsgrenzen hinweg unterstützen.

Nach vielen erfolgreichen Jahren im Schülerbereich, durfte sie am 10.02.2007 im Alter von 14 Jahren an ihrem ersten COC-Springen in Rastbüchl teilnehmen. den sie am Ende mit Platz 33 beendete. In der COC-Gesamtwertung dieser Saison belegte sie am Ende Rang 57.

DSCF0565 2Richtig gut lief es bereits im Jahre 2009 wo sie mit Platz 5 ihr bestes Saison-Ergebnis im COC ablieferte, bei den Juniorenweltmeisterschaften Rang 6 erzielte und bei den Deutschen-Meisterschaften als auch bei den OPA-Spielen die Bronze-Medaille gewinnen konnte.
2010
gewann sie die Gesamtwertung des Deutschandpokals und als auch die Gesamtwertung des Ladies-Cup der Junioren.

Neben der Entwicklung ihrer Sportkarriere nahm Ramona die Ausbildung zur Ziergartengärtnerin bei der Gärtnerei Götz auf, wo sie auch für die Sportkarriere sehr gut unterstütz wurde.

Am 07.01.2011 durfte sie zum ersten Mal bei einem Weltcup starten und landete direkt auf Platz 26.
2012 konnte sie ihren bis dahin größten Erfolg feiern als sie mit dem Team Deutschland bei den Juniorenweltmeisterschaften im türkischen Erzurum die Silbermadaille 26.02.2009 19-08-54 0006 2gewann.

Die Vereinsmitglieder und Sportkameraden waren rießig stolz auf Ramona und so luden wir zu einem kleinen und feinen Empfang in das Untere-Wirtshaus ein. Ramona durfte durch das Spalier der jungen Sportler vom SC Langenordnach schreiten und wurde dann von der Vorstandschaft, den Vertretern der Stadt Titisee-Neustadt, der ARGE-Sport und vielen Freunden empfangen. Ebenso war ihr sportlicher Ziehvater Ernst Wursthorn und Bezirksobmann Werner Morath dabei. In herzlicher Athmosphäre durfte sie viele Glückwünsche entgegen nehmen.

K640 2013-04-12 20-11-46 - 00052013 konnte Ramona die Gesamtwertung des COC und das Einzelspringen der Deutschen-Meisterschaften auf Rang 3 beenden.

2014 war dann doch ein schwärzeres Jahr in ihrer bis dahin so erfreulichen Karriere. Nach zahlreichen erfolgreichen Weltcupspringen war die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Sotschi zum greifen nah. Obwohl sie gemäß Punkten besser lag, entschieden sich ihre Trainer gegen Ramona und für ihre DSV-Kameradin. Innerlich sehr betroffen nahm sie diese Entscheidung super professionell an und blickte nach vorne. Wenige Wochen danach passierte dann der Alptraum der Skispringer. Ramona sprang bei einem Wettbewerb in Lathi zu weit und konnte den Sprung im Auslauf nicht mehr stehen. Bei ihrem Sturz riß ihr Kreuzband, was das Saisonende und eine lange Zeit der Genesung und Reha mit sich brachte. Wenn es ihr möglich war, zeigte sie sich im Dorf und bekam Mut und Zuspruch von den Vereinsmitgliedern.
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Erst in der Saison 2015/2016 konnte sie wieder an Skisprungwettkämpfen teilnehmen und dank Kaderstatus wieder professionell trainieren.
Um mehr perspektivisch noch besser von den Trainern betreut werden zu können, zog sich nach Oberstdorf und verabschiedete sich zumindest auf Zeit vom schönen Schwarzwald.

2016/2017 folgte ein tolle Saison, für die Ramona mit der Teilnahme an der WM in Lathi belohnt wurde. Ramona war die erste WM-Teilnehmerin des Vereins, und so war es wenig verwunderlich, dass im Dorf eine rießige Freude aufkam. Wir organiserten ein Public-Viewing im Unteren-Wirtshaus und blickten gespannt auf die Leinwand um ihren WM-Sprung live zu erleben. Wenn doch nur die WM nicht auf der Unglücksschanze von Lathi gewesen wäre ...
2017-05-12 22-35-50 - 0038 2Auch wenn sie den zweiten Durchgang nicht erleben durfte, waren wir super stolz auf unsere Ramona!
Besonderes sc
hön war, dass Ramona wenige Wochen danach bei der Generalprobe in PjoengChang super toll zurecht kam.

Leider ist sie in Oberstdorf nie so richtig angekommen und so entschloss sie sich zur Vorbereitung auf die Saison 2017/2018 wieder nach Hause zu kommen.
Mit dem Erfolgstrainer der SBW und des Skiinternats Furtwangen Rolf Schilli nahm sie die Herausforderung und das Projekt Weltspitze und mögliche Olympia-Teilnahme an.

Ende Dezember schaffte Ramona beim Heimweltcup mit Rang 4. in Hinterzarten ihr bis dato bestes Weltcupergebnis.

Und dann wurde die Nominierung für Olympia wahr ...

Bei den Olympischen-Spielen 2018 in PyeongChang machte sie am 12.02.2018 einen supertollen Wettkampf und wir durften uns mit ihr über den 8. Platz riesig freuen. Alle DSV-Springerinnen waren in den Top-Ten und stellten mit Katharina Althaus dann auch noch die Silbermedaillengewinnerin - das war der Hammer. Leider gab es beim den Mädels noch kein Teamspringen - wer weiß was es dann geworden wäre...

K640 P1090030 2Platz 8. bei Olympia ist einfach nur genial ...

Wir waren alle aus dem Häuschen und konnten es kaum erwarten unsere Olympiateilnehmerin in die Arme zu nehmen.
Es war nur logisch, dass wir den bis dahin größten Erfolg in der Vereinsgeschichte mit einem gebührendem Empfang würdigten.
Abgeholt vom Musikverein Waldau kamen viele Freunde, Einwohner und Vereinsmitglieder in das UNtere Wirtshaus um Ramona die Ehre für dieses sensationellen Erfolg zu erweisen.



Auch wenn Ramona am Ende der Saison gesundheitlich etwas angeschlagen war, nahm sie im Sommer als Mitglied des A-Kaders das Training wieder auf. Klares Ziel Teilnahme an der WM in Seefeld und Top 10 im Gesamtweltcup.
Gleich zu Begin der Saison zeigte sie super WC-Ergebnisse und durfte in Lillehammer auf der Großschanze als zweite ihren ersten Podiumsplatz in einem Weltcup feiern. Ebenso durfte sie mit den Mädels einen Weltcupsieg im Team feiern. Eindrucksvoll zeigte sie, wie ihr die Großschanzen liegen. Ihr großes Ziel einem einen Wetcup auf ihrer Heimschanze in Neustadt z bestreiten musste sie nochmals vertagenm, da das angesetzte Springen aufgrund schneemangels nicht stattfinden konnte.


Vier Wochen vor beginn der Weltmeisterschaft in Seefeld kam die freudige Nachricht, dass es ein Teamwettkampf für die Mädels geben wird.
Am 26.02.2018 war es dann so weit und die DSV-Mädels gewannen aufgund sensationeller Sprünge von Ramona den Teamwettkampf und wurden so historisch zu den ersten Teamweltmeistern.

Neben Ramona waren Carina Vogt, Katharina Althaus und Juliane Seyfahrt in der Weltmeistermannschaft.

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